Festung
Etzel Ost (A7106)
Infanteriewerk / Kommandoposten
Bau der Anlage Etzel Ost
Die
Anlage ETZEL- OST wurde als kombinierte Kampf- und Kommandoposten- Anlage in
den Jahren 1942/ 43 erstellt.
Nachdem
eine Kommandoposten- Kaverne für das Infanterie Regiment 33 erforderlich wurde,
welches im Raum Etzel seinen Einsatzraum hatte,
wurde
eine Maschinengewehr- Batterie mit 4
Maschinengewehr- Kasematten- Ständen eingeplant.
Die Anlage wurde für 120 Soldaten ausgelegt.
1942 - 1943
Erstellung der Anlage
1944 - 1945
Nutzung als Kommandoposten Infanterie Regiment 33 der 7. Division und Maschinengewehr
- Werk
1945 - 1947
Einsatz zugunsten 4. Armeekorps
1948 - 1977
Nutzung als Kommandoposten Füsilier
Bataillon 179 und Maschinengewehr- Werk der Reduit Brigade 24
1978 - 1993
Nutzung als Kampfanlage und Unterstand Kaverne durch Infanterie Regiment 33 der Reduit Brigade 24
Im Konzept der
Armeereform 95 war für die Befestigungsanlagen, die ihre Wurzeln im Zweiten
Weltkrieg hatten, kein Bedarf mehr.
1993 Die Anlage wurde desarmiert, d.h.
Waffen, Munition und Ausrüstung wurden entfernt.
1994 Ausserdienststellung und Kauf der Anlage durch eine Privatperson, Nutzung als
Lager.
Siehe Bericht im Beobachter vom 29. Mai
1992
2004 Die
Festung Etzel Ost (A7106) ist vom VBS (Eidg. Departement für Verteidigung,
Bevölkerungsschutz und Sport)
als militärisches
Denkmal von nationaler Bedeutung eingestuft.
Siehe Militärische Denkmäler in den Kantonen
Uri, Schwyz und Zug (Seiten 14/15 + 20/21)
2013 Weiterverkauf der Anlage.
Die Anlage wird
als Lager genutzt und gleichzeitig Zug um Zug renoviert und so für die Nachwelt
erhalten.
2019 Kauf und Verwaltung der Festung durch
die Firma Bexi AG.
Öffnung der
Festung Etzel Ost für Besucher.